Donnerstag, 30. Juli 2020

Distel


Vielen sind sie verhasst, denn sie pieksen und breiten sich grosszügig aus.
Ich mag sie sehr, denn sie sehen nicht nur wunderschön aus mit ihren stacheligen Blüten, sind imposant in ihrer Größe, sondern bieten auch vielen Tieren Nahrung. Marienkäfer auf Blattlausjagd, Bienen, Hummeln, Vögel und noch viele mehr sind hier anzutreffen. Der Distelfalter braucht die Distel als Kinderstube.

Montag, 13. Juli 2020

Schnegel

Jeden Abend kommen sie aus ihrem Versteck: die Tigerschnegel

Sehr nützlich sind sie und daher gern gesehen. Sie fressen die Gelege von Nacktschnecken und abgestorbene Pflanzenreste, die sie so zu fruchtbarer Erde verwandeln. Gern verstecken sie sich in Steinspalten, unter Laub oder in Totholz. 

Sonntag, 12. Juli 2020

Heupferdkonzert

Allabendliches Konzert von unserem Heupferd.
Auf der Suche nach einem Weibchen sitzt er in unserer Goldrute.
Heupferde gehören zu den größten europäischen Heuschrecken, fressen Insekten, deren Larven und weiche, krautige Pflanzen.

Auch wenn Heupferde häufig vorkommen, freue ich mich dennoch darüber, dass diese beeindruckenden Tierchen bei uns leben.

Donnerstag, 9. Juli 2020

Möhre

Neben vielen wilden Möhren bei uns im Garten gibt es auch noch diese hier.
Es handelt sich um eine von der ersten Ernte übriggebliebene Frühmöhre, die nun allerlei Tierchen zum Futtern einläd :)

Hier im Bild verschiedene Fliegen, eine Streifenwanze, ein Marienkäfer. An anderen Blütendolden waren auch noch Bienen und Wespen anzutreffen.
Ein guter Grund, nicht immer alles restlos abzuernten ;)


Samstag, 4. Juli 2020

Keyhole-Beet

Projekt der letzten Tage: 
ein Schlüssellochbeet🗝

Im zentralen Korb wird Kompost gesammelt, der dann das umliegende Beet kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt.

Die Dachziegel habe ich kostenlos bekommen. Von innen habe ich Volierendraht befestigt, da hier eine Wühlmaus ihr Unwesen treibt - und die soll sich doch lieber am Topinambur gütlich tun als an unseren Möhren & Co 🥕🥬🧅

Gefüllt mit Erde aus dem Bereich wo der Teich entstehen soll 
Danke an M., K. und L. für die Hilfe :)




Besondere Besucher

Heute hat sich ein Hirschkäferweibchen (Rote Liste) bei uns eingegraben. In 30-50cm Tiefe wird sie nun ihre Eier legen und in 5 bis 8 Jahren kommt der Nachwuchs dann an die Oberfläche
🥰💚

Abends kam noch ein Tigerschnegel vorbei. Sie sind willkommene Besucher, denn sie fressen z.B. die Gelege der Nacktschnecken und beschützen somit unser Gemüse 💚

Und last but not least leuchtete uns ein Glühwürmchen zu. Auch sie sind sehr willkommen, denn sie sind erfolgreichen Schneckenjäger. Und hübsch leuchten tun sie ja auch 🌟

Benjeshecke


Der erste Teil der Benjeshecke steht.

Benjeshecken dienen als Schutz für Vögel, die dann Samen aus der Umgebung hinterlassen. So bildet sich mit der Zeit eine Wildhecke.

Auch verschiedenen Käfern, z.B. Marienkäfer, bietet diese Form der Hecke Unterschlupf. Hier können sie z.B. unter herangewehtem Laub den Winter überstehen.

Alles fort..

Der Baum ist raus, alles ist einigermaßen gerade. Nun wird gesät, bearbeitet und gepflanzt.

lebendiges Totholz

Unser Apfelbaumstumpf mit Mauerpfeffer, Hauswurz u.a. ist eine Heimat für Käfer, Wildbienen und mehr.

Neustart im Garten La Résistance


Von den Wildpflanzen ist nicht mehr viel übrig, die Zeder wehrt sich noch tapfer.
Das Loch ist etwas größer und tiefer als gedacht, da müssen wir wohl wieder etwas zuschütten ;)
Dafür wird die Wurzel gen Süden aufgerichtet, so entsteht neuer Lebensraum und sie spendet etwas Schatten für den Teich

Am Anfang war die Wildwiese...

Unser Garten soll zum Hortus werden. Es ist ein langer Weg, aber dieser wird steinig, sandig, holzig werden :)
Was ein Hortus ist? Das erfahrt ihr hier: https://www.hortus-insectorum.de/

Ein Garten bestehend aus 3 Zonen. 

Momentan ensteht das Grundgerüst für den späteren Aufbau von Puffer- und HotSpot-Zone.
Viele der Wildpflanzen mussten weichen, ein paar habe ich versetzt in der Hoffnung, dass sie den Umzug überstehen. Darunter u.a. ein Pfaffenhütchen, weißer Steinklee, großer Bocksbart und blutroter Hartriegel.
Der alte Zedernstumpf kommt raus, samt Wurzel, soweit möglich. In dem dann entstandenen Loch wird ein kleiner Teich entstehen, außen herum Hotspotzone aus verschiedenen Elementen mit anschließender Pufferzone bestehend aus heimischen Sträuchern.

Der erste Schritt ist getan, viele werden folgen :)